Ein 35- jähriger Allgäuer Bauer und Sägewerksbesitzer verhob sich 1973 an einem Baumstamm.
Nachdem der heftige Kreuzschmerz nicht, wie erwartet, von alleine wegging, tat er das, was alle im Dorf machten, wenn sie es „im Kreuz hatten“. Er ging zu Müller Josef, einem alten Bauern aus dem Dorf.
Müller Josef befreite ihn in ein paar Minuten von seinen Schmerzen und das Interesse des jungen Mannes war geweckt. Müller Josef sagte jedoch nur: “ Du brauchst das nicht zu lernen, Du kannst es.“
Immerhin berichtete er noch, dass er sich die Griffe vor langer Zeit bei einer alten Bäuerin abgeschaut hatte, die das Vieh behandelte und ab und an auch einen Knecht oder eine Magd. Viel mehr erfuhr der junge Mann nicht, denn Müller Josef verstarb kurz darauf.

Also musste sich der junge Mann – Dieter Dorn – die Methode selbst erarbeiten, wie er sagte: “ Mehr durch Probieren als durch Studieren.“
Die Gelegenheit dazu ließ nicht lange auf sich warten. Seine Frau litt seit über 15 Jahren an starken Kopfschmerzen. Als Ursache waren radiologisch zwei zu lange Querfortsätze der Halswirbel diagnostiziert worden, die nun operiert werden sollten.
Verzweifelt ob dieser Aussicht, wagte sich Dieter Dorn, das anzuwenden, was er von Müller Josef erfahren hatte.
Zu seiner großen Freude war seine Frau nach einer Behandlung kopfschmerzfrei und blieb es auch.
Schon bald hieß es dann:“ Wenn man es im Kreuz hat oder in den Gelenken, dann muß man zum Dorn gehen.“

Der Erfolg sprach sich herum und Laien, Heilpraktiker und Ärzte kamen zu ihm, um zu lernen und um gemeinsam die Methode weiterzuentwickeln.

So kam auch ich vor über 20 Jahren von Berlin ins Allgäu zu Dieter Dorn. Ich lernte ihn als warmherzigen, bodenständigen und tatkräftigen Menschen kennen und begann hier meinen Weg, der mich in über zwanzig Jahren von der Dorntherapie über die Manuelle Therapie/Chirotherapie zur noch umfassenderen Osteopathie eines A.T. Still geführt hat.

Voller Dankbarkeit wende ich nach wie vor auch gern die bewährte Wirbelsäulen- und Gelenktherapie nach Dorn an.